Eine heiße Woche! - Jeden Tag wurde irgendwo ein Hitzerekord gebrochen, aber ich bin mir sicher, dass die Offiziellen in Roßhaupten hätten messen sollen. In der Gluthölle am Übungshang (morgens im Radio: "halten Sie sich nicht länger als 20min in der prallen Sonne auf") kämpften wir uns von Montag bis Donnerstag tapfer durch den Tag. Literweise wurde Wasser getrunken und sogleich wieder ausgeschwitzt.

Zunächst zeigte der Grashopper mal wieder, wie einfach der Einstieg in den Flugsport sein kann. Die Aufzieh- und Laufübungen gelingen sofort und schon geht's zum Erstflug in die Luft. So konnten wir schon am Montag das erste "heiß"-ersehnte und in Fliegerkreisen durchaus übliche LANDEBIER genießen. Der Kurs fing toll an. Die Stimmung war ausgelassen, - alle happy und gut drauf und trotz der Anstrengungen auch in der Theorie sehr motiviert.

Man beachte Marcus zufriedenen Gesichtsausdruck bei diesem Start. Die letzten Flüge hatte er bei uns vor 20 Jahren 1999 durchgeführt. Diesmal war er mit seinem Sohn da. (wahrscheinlich der Grund, damals nicht weitergemacht zu haben?) Verlernt hatte er das Ganze jedenfalls nicht!

Fliegen wie Dädalus - der Sonne entgegen aber nie zu nahe! Gestern noch Fußgänger - heute schon frisch gebackener Gleitschirmpilot

Natürlich machen Schüler nicht immer alles 100% ig richtig, sonst müssten wir wohl nicht so viel am Hang schwitzen. Hier nun 2 Fehler-Klassiker:

Der Schirm zieht nach rechts - der Pilot will nach links und lehnt sich gegen ca. 25m² Segel. Wer wird da wohl meistens gewinnen?

Drückt der Pilot gar zu arg auf die A-Tragegurte, die zur Führung in den Händen liegen .... kann der Schirm nicht füllen und die Eintrittskante klappt ein.

Donnerstag bekamen alle dann einen anderen Schirm. Kritiker des Grashoppers behaupten ja immer, dass die Umschulung auf ein Doppelsegel-Schirm schwierig sei. Was für ein Quatsch! - Die Starts mit dem "neuen" Schirm gelangen fast immer schon beim ersten Mal und alle genossen die größere Wendigkeit und die etwas besssere Gleitleistung. Der stramme Wind von vorn, teilweise 15 - 20 km/h stark, ließ die Schirme nach dem Start erst einmal steigen und die Schüler mussen teilweise ansehnliche Achterschlaufen am Hang fliegen.

Freitag !

Der erste Höhenflug stand auf dem Programm. Leichter Wind von vorne.... kannte die Gruppe noch nicht. Ein wenig Laufen war angesagt und schon ist man airborne.
Ein schöner Abschluss für eine tolle, aber anstrengende Woche! (Urlaub sieht jedenfalls anders aus)

Martin, mit einem eleganten Startlauf am Buchenberg

Hat Spaß gemacht! Erholt Euch gut! ... und wir sehen uns hoffentlich bald wieder!

Ralf und Birgit

1 Kommentar

  • Peter Böttger,

    Ein toller Kurs. Ich habe viel gelernt und es hat wahnsinnig Spaß gemacht. Danke auch an die tolle Gruppe und natürlich an Ralf und Birgit.

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