Grundkurs? ... das sieht nicht nach Grundkurs aus, oder? Wir sehen einen Gleitschirmflieger im Hangaufwind vom Buchenberg fliegen - hoch über dem Tal. Es ist Freitag 11:05 Uhr und Dominik, Teilnehmer dieses Grundkurses, absolviert seinen allerersten Höhenflug,- gleich mit Startüberhöhung im sanften Hangaufwind. Besser kann ein Grundkurs nicht laufen.
Montag morgen fing alles gaaaaaanz von vorne an.
Die Grundtechniken:
- Schirm startfertig auslegen
- Leinenkontrolle
- Gurtzeug anlegen
- Gurte einhängen
- Grundhaltung für die ersten Schirm-Halte,- und Laufübungen am Boden
Der Wind war kräftig..... aber wir konnten trotzdem den Tag mit einem ersten Flug abschließen.
Petrus war uns sehr wohl gesonnen. Dienstag, Mittwoch absolvierten alle ihr Pflichtprogramm, sodass wir Donnerstag vom Grasshopper auf ein modernes, aktuelles Doppelsegelgerät wechseln konnten.
Alle waren happy über die gesteigerte Performance und der Wechsel klappte wie immer problemlos.
Corinna mit einem Nova-Prion 5
Peter mit einem Skywalk Mescal 6
und Dominik mit seinem Nova Aonic
Donnerstag und Freitag kamen dann noch Nadja...
... und Sven zu uns, die bis dahin "nur geschnuppert" hatten. Tja,- den da gesetzten Flugvirus kriegt man so schnell nicht wieder los:
Wow, Ihr beide ward echt schnell und gut! Schön, dass Ihr gekommen seid.
Manchmal wird ein Übungshang ja auch abfällig als "Idioten-Hang" bezeichnet, wo die "Stoppelhopser" unterwegs sind....
Nun,.... sieht das so aus?
(und bitte die elegante Körperhaltung beachten ... !)
Es waren wirklich schöne Übungstage bei bestem Wetter - vielleicht ein wenig heiß, aber insgesamt lief alles auf hohem Niveau und völlig entspannt ab.
Daumen hoch! - kann ich nur bestätigen!
Donnerstag nachmittag haben wir dann alles für den ersten Höhenflug vorbereitet:
Landeplatzbegehung am Buchenberg,- es gab neue, andere Gurtzeuge und das Ganze natürlich mit einer Einweisung ins Rettungssystem nebst Wurfübung im Keller.
Am Freitag gings dann gleich mit der ersten Bahn auf den Buchenberg.
Die Windbedingungen waren hier zunächst katastrophal und wir beobachteten einige Piloten, die sich bei den sehr widrigen Bedingungen "rausgehauen" haben. Zugegeben, Meteorologie-Anschauungsunterricht vom Feinsten. Flugplanung, Risiko-Management und eben so, wie man es nicht machen sollte. Auch so kann "man" dazulernen. Manchmal ...... nimmt man Dinge wirklich nur kopfschüttelnd zur Kenntnis. Letztlich gab es ein Startverbot ....... und die wichtigste Disziplin zu lernen: "Para-Waiting" !
40 min später drehte der Wind dann doch konstant auf "Wind von vorn" und es konnte losgehen.
Leider streikte meine Kamera an diesem Tag - so blieb es bei dem einen Bild von Dominik. Aber weil's so schön ist, zum Abschluss noch einmal:
Danke an Birgit, die alle am Landeplatz wieder sicher in Empfang nahm und souverän zur Landung begleitete.
So ging die Woche mit einem superschönen Flug zu Ende.
Wir sehen uns wieder!
Ralf und Birgit
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