Das Jonglieren mit den brauchbaren Wetterphasen ließ uns diese Grundkurswoche erfolgreich beenden.
Am Montagmorgen saßen Dominik und mir viele erwartungsvolle Augenpaare gegenüber. Angesichts der in diesem Frühjahr schon üblichen durchwachsenden Wetteraussichten sollte es wieder eine spannende Woche werden, ob das Kursziel erreicht werden konnte.
Montag und Dienstag standen uns ca. 3 Stunden zur Verfügung, die wir am Hang nutzen konnten. Es reichte für die ersten Grundübungen zur Startvorbereitung und anschließend noch einige rückwärtige Aufziehübungen ohne Gurtzeug, was dem zunehmend böigen und stärker werdenden Wind geschuldet war.
Schon da zeigte sich diese Gruppe als wissbegierig und homogen. Sie konnten recht schnell das Gezeigte und ev. Korrekturen umsetzen. Wir nutzten aber natürlich die Zeit, in der für die praktische Übungen die Bedingungen ungünstig waren, um die Theorie schon etwas vorzuholen.
Am Mittwoch waren dann die Bedingungen gnädig mit uns. Ab dem Mittag, nach dem Abtrocknen der Wiese, konnten wir endlich die erforderlichen Startübungen im Flachen und anschließend auch noch erste Flüge vom Übungshang absolvieren. Das nutzten wir dann auch aus, bis der Wind keine Lust mehr hatte uns zu unterstützen. Immerhin kamen wir im Schnitt auf 5 Durchgänge. Der erste war von ca. halber Höhe und dann von oben.
Am nächsten Tag machte es aufgrund des Wetters bzw. des Windes wieder erst Sinn gegen frühen Mittag an den Hang zu fahren. Doch die Wies war noch viel zu nass. Mit den Flügen ging es erst am Nachmittag weiter und jetzt begann die Verfeinerung der Technik. Dominik kümmerte sich um die Starttechnik und ich übernahm die Flugplanung und die Landung. Insgesamt mit der Tendenz zur Selbständigkeit der zukünftigen Piloten. Der Wind und die durch die Motivation gesteigerte Kondition ließen noch bis zu 6 Durchgänge zu.
Auch der Freitag startete mit der Praxis für die letzten Flüge erst am frühen Nachmittag. Trotz wechselnder Winde schafften sie aber ihre restlichen Flüge und konnten auch den ein oder anderen Gleitschirm ausprobieren.
Trotzdem die Übungen durch das Laufen und das Hochgehen zum Startplatz anstrengend waren, sah man in ihren Augen und hörte man aus ihren Äußerungen den Spaß, den sie dabei hatten. Und das ist was uns als Lehrer die Motivation und Kraft für unseren Job gibt. Vielen Dank!
Dominik und ich freuen uns schon auf ein Wiedersehen zum Höhenflugkurs. Vielen Dank für eure Geduld, Hilfsbereitschaft und Engagement. Das hat erheblich zum Erfolg dieses Kurses mitgeholfen.
Alles Gute und bis bald,
Hajo und Dominik
1 Kommentar
… erst mal Servus an alle …
Weiß garnicht wie genau ich anfangen soll!
Ich versuchs mal so: nachdem auf der Straße alles an Scheinen erreicht worden war fehlte ja eigentlich nur noch die Luft. Dies wurde angefixt anhand eines Schnupperkurses und letztendlich gefestigt durch einen Tandemflug.
Meine Entscheidung für die 1.DAeC als Ausbildungsflugschule hat mich ab dem ersten Tag darin bestätigt, den richtigen Schritt, bei der richtigen Flugschule gemacht zu haben.
Die familiäre und herzliche, aber was noch wichtiger ist, überaus fachliche und kompetente Führung sind dabei sehr hervor zu erheben. Nach ersten Groundhandlingübungen ging es ab dem zweiten Tag über die berühmt berüchtigte „ Schweißrinne“ immer wieder hoch auf den Übungshang, um das in der Theorie erlangte Wissen, in die Tat umzusetzen.
Steht’s waren dabei immer zwei Fluglehrer mit Funkverbindung zu den Schülern, einer am Start- bzw. Landeplatz , um uns in jeder Situation sofort zu berichtigen, aber auch zu belobigen, wenn mal was gut geklappt hat. (hervorzuheben wären da der eine oder andere trocken dargebrachte Kommentar von HaJo)
Domenik hat uns am Startplatz von Anfang an mit der wichtigen Starttechnik, in Bezug auf verschiedene Windgeschwindigkeiten, ausführlich geschult.
Der Tag begann steht’s mit einem Wettercheck und endete mit einem Briefing zum gewonnen Ausbildungstag.
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