Dolce Vita!
Mit einem breiten Grinsen fuhren wir am Sonntag los, denn die Wetterprognose verhieß für jeden Tag der Woche schönes Wetter und Temperaturen um die 20°C.
Leider verschlechterte sich die Wettervorhersage von Tag zu Tag.
Trotzdem konnte man jeden Tag fliegen.
Aber nun mal von Anfang an.

Sonntag war unser erstes Ziel Feltre.
Der Monte Avena präsentierte sich jedoch in Wolken und so hatten wir Zeit für die Landeplatzbegehungen, Kaffeetrinken und Eisessen – also Ankommen in Italien!
Gegen Nachmittag konnten wir dann unseren ersten Flug der Reise machen – mit 1100 Höhenmeter und vollkommen alleine am Berg.
Fliegerherz, was willst du mehr.

Montag fuhren wir voller Vorfreude hoch zum Panettone, der höchstgelegene Startplatz in Bassano.
Doch leider kondensierte die Luft unterhalb des Startplatzes aus.
Nachdem Christian kurz in den Wolken verschwand, fanden es die Flieger besser von einem tieferen Startplatz zu starten.

Klar, im Herbst hat man nicht mehr die besten thermischen Konditionen, aber man konnte sich halten, sogar etwas aufdrehen und einfach genießen!

Den Abschlußflug des Tages starteten wir vom Stella-Startplatz, da in dem Moment kaum andere Flieger dort waren.

Mit diesem genialen Sonnenaufgang begann der Dienstag!
Während der Start am Panettone wegen Wolken und am Startplatz Casette wegen leichtem Rückenwind nicht möglich war.

Dafür konnten wir wieder bei Tappeti starten und einige wunderschöne Herbstflüge in ruhiger Thermik machen.

Einige wollten noch einen Abendflug von der Casette machen,...
...während andere den Tag mit einem Aperol ausklingen ließen.

Mittwochmorgen weckte uns das Plätschern des Regens.
Zwar hörte es zum Frühstück auf, aber wir beschlosssen erst nach Bassano zu fahren, um der Wiese eine Chance zum Abtrocknen zu geben und das vor der Tür stehende Regengebiet abzuwarten.
Natürlich muss man in Bassano zur Brücke und in das Grappamuseum von Poli gehen.
Das Regengebiet ließ sich Zeit und kam erst 3 Stunden später, als wir zum Startplatz fuhren.
Leider verzockt, aber dafür keine nasse Schirme.

Donnerstag war alles pitschenass, wolkenverhangen und nieselte immer mal.
Also fuhren wir Richtung Marostica, um uns weitere Fluggebiete anzuschauen.
Den Landeplatz haben wir noch gefunden, doch vom Startplatz war außer Wolken nichts zu sehen und das Schild mit einem durchgestrichenen Gleitschirm!
Wenigstens gab es in Marostica ein Trostpflaster mit Snacks und Eis.

Kaum waren wir zurück, hob sich die Basis und wir konnten doch noch einen Flug von Costalunga machen.
Dabei half uns eine Schafherde, die die Straße runtergetrieben wurde und somit alle Busse der Shuttles ausbremste.
Dies hatte zur Folge, dass wir außer 4-5 anderen Fliegern den Startplatz wieder mal für uns alleine hatten.

Martin nutzte den stärkeren Wind und seine Alleinstellung aus und soarte noch eine halbe Stunde vor dem Startplatz!
Die Letzten werden die Ersten sein!

Freitag war das Wetter dann wieder besser.
Zuerst flogen wir zweimal von Campeggia, wo man um die auskondensierenden Wolken herumfliegen musste.
Diese Flüge sind immer spannend und wunderschön, da man das Tal rausfliegt zum Landeplatz.

Endlich war auch ein Flug vom Panettone möglich, auch wenn wieder ca. 200m unterhalb des Startplatzes eine ca. 100m dicke Wolkenschicht am Berg hing.
Doch man konnte diese überfliegen.
So etwas ist immer beeindruckend.

Leider fiel diesmal der Abschlussflug in Levico Therme aus – wie sollte es anders sein – weil der Berg in Wolken hing.
Wie immer funktionierte das Gesamtpaket Bassano mit schönen Flüge und vielen Eindrücken, nochmals warmen Temperaturen, sehr gutem Essen und was nie fehlen darf: Aperol.
Wir sehen uns hoffentlich nächstes Jahr wieder auf einer Flugreise oder in Rieden.
Bis dahin sagen wir Ciao
Hajo und Birgit

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